Symposien Freitag

Änderungen im Programmablauf vorbehalten.

 
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Saal 1 09:45 - 11:15 02.10.2015
Symposium Fr11
Aktuelle Forschung zum Trockenen Auge und Oberflächenstörungen - Symposium zur Verleihung des Sicca-Förderpreises 2015 des Ressorts Trockenes Auge und Oberflächenstörungen im BVA
Vorsitzende/r: Gerd Geerling (Düsseldorf), Thomas Kaercher (Heidelberg)

Der Sicca-Förderpreis des Ressorts Trockenes Auge und Oberflächenstörungen im BVA in einer Gesamthöhe von 20.000 Euro - gestiftet von Bausch + Lomb, Berlin - dient der Unterstützung, Motivation und interdisziplinären Zusammenarbeit junger Forscherinnen und Forscher im deutschsprachigen Raum auf diesem Sektor. Im Rahmen des Symposiums werden aktuelle Forschungsprojekte zum Trockenen Auge und Erkrankungen der Augenoberfläche präsentiert.
Referent/in: Franziska Bucher (Köln)
Die Hornhaut gehört zu den am dichtesten innervierten Geweben des menschlichen Körpers. Zudem ist eine Reduktion der Hornhautnerven assoziiert mit einer Ansammlung von Immunzellen in der Kornea. Ziel meiner Arbeit ist es, diesen Zusammenhang genauer zu untersuchen und den Einfluss von Immunzellen auf die Wundheilung und Nervenregeneration der Kornea zu analysieren.
Referent/in: Uta Gehlsen (Köln)
Referent/in: Bo Jing (Köln)
Referent/in: Semira Kaya (Salzburg)
Referent/in: Stephan Kehrein (Wiesbaden)
Referent/in: Sabine Kling (Genf)
Bestehende Oberflächenerkrankungen und trockenes Auge zählen zu den Risikofaktoren für infektiöse Keratitis, wobei multi-resistente Bakterien zunehmend Probleme bereiten. PACK-CXL (photo activated chromophore for keratitis cross-linking) bietet seit kurzem eine universelle Alternative zur medikamentösen Behandlung. Ziel dieses Projektes ist es, die Langzeitwirkung von PACK-CXL zu untersuchen und den Nutzen einer vorsorglichen Behandlung zu erwägen.
Referent/in: Kristina Khmelidze (Saarbrücken)
- Patientenzahl: 25/ Augenzahl: 50. - Durchführung einer beidseitigen Lasikbehandlung. - Am Ende der Operation Implantation eines Aivimed Odyssey Punctum Plugs in das untere Tränenpünktchen eines Auges, das Partnerauge erhält kein Punctum Plug - Differenz
Referent/in: Laila Müller (Erlangen)
Vorangegangene Untersuchungen konnten PLUNC Protein als ein Teil des okulären Systems näher charakterisieren und Konzentrationsunterschiede im Tränenfilm Gesunder und an Trockenem Auge erkrankter Patienten detektieren. Die zentrale Hypothese dieses Projekts basiert auf der Annahme, dass PLUNC an der Augenoberfläche und im Tränensystem mit Natriumkanälen (ENaC) interagiert und Einfluss auf den Wasserhaushalt des Tränensystems nimmt. Gleichzeitig soll ein Zusammenhang zwischen den protektiven Effekten von PLUNC und dem Diuretikum „Amilorid“ bei Behandlung des Trockenen Auges geklärt werden.
Referent/in: Martin Schicht (Erlangen)
Vorangegangene Untersuchungen konnten PLUNC Protein als ein Teil des okulären Systems näher charakterisieren und Konzentrationsunterschiede im Tränenfilm Gesunder und an Trockenem Auge erkrankter Patienten detektieren. Die zentrale Hypothese dieses Projekts basiert auf der Annahme, dass PLUNC an der Augenoberfläche und im Tränensystem mit Natriumkanälen (ENaC) interagiert und Einfluss auf den Wasserhaushalt des Tränensystems nimmt. Gleichzeitig soll ein Zusammenhang zwischen den protektiven Effekten von PLUNC und dem Diuretikum „Amilorid“ bei Behandlung des Trockenen Auges geklärt werden.
Referent/in: Natarajan Perumal (Mainz)
Referent/in: Laura Sauerbier (Köln)
Referent/in: Antje Schröder (Erlangen)
Die Meibomdrüsendysfunktion (MGD) ist die Hauptursache für das evaporative Trockene Auge. Die Verhornung der Meibomdrüsenausführungsgänge spielt dabei eine zentrale Rolle. Der zugrundeliegende molekularbiologische Pathomechanismus ist noch unbekannt. Vorangegangene Studien zeigten, dass die Meibomdrüsen von MGD-Patienten eine veränderte Expression von Genen aufweisen, die mit Differenzierungs- und Keratinisierungsprozessen assoziiert und auf einem gemeinsamen Chromosomenabschnitt lokalisiert sind. In dem vorliegenden Projekt soll untersucht werden, inwiefern die Induktion dieser Gene einen Einfluss auf die Symptomatik der MGD hat.
Referent/in: Sebastian Siebelmann (Köln)
Referent/in: Nora Szentmary (Homburg/Saar)
Referent/in: Johannes Wittmann (Erlangen)
In eigenen Vorarbeiten konnte neben dem Nachweis von Gelsolin in Geweben des okulären Systems auch eine signifikante Erhöhung der Gelsolin-Konzentration bei Patienten mit Trockenem Auge festgestellt werden. Darüber hinaus zeigen korneale Wundheilungsstudien positive Effekte bei der Anwendung mit Gelsolin. In weiteren Studien soll gezeigt werden, dass zugeführtes Gelsolin protektive Effekte bei der Behandlung des Trockenen Auges hat. Dafür soll die Funktion von Gelsolin auf den Apoptose-Prozess und die Zellproliferation weiter untersucht werden.